Daheim und voller Zufriedenheit

Unser Zuhause ist ein schönes Fleckchen Erde, das wussten wir schon vor unserer Reise.

Doch verweilt man eine gewisse Zeit an einem Ort, zieht es einen irgendwann weiter – uns zumindest.

Das zeigt uns unsere Reiselustigkeit der letzten Jahre, wie auch nun wieder die Erfahrungen

der vergangenen 5 Monate.

 

Es ist ein starkes Gefühl, umzusetzen was man sich vorgenommen hat.

Ohne Zweifel, dafür voller Unvoreingenommenheit sind wir von Land zu Land gezogen und wurden von traumhaften Landschaften, bestem Reisewetter sowie netten Menschen begrüßt.

 

Die Erfüllung der entsprechenden Vorbereitungen mal vorausgesetzt, ist es einerseits so einfach und gleichzeitig auch ein so schönes Gefühl, Grenzen zu übertreten und es als selbstverständlich zu erfahren, auch im nächsten Land Willkommen zu sein.

Trotz der, natürlich vorhandenen, teils großen Unterschiede von Land zu Land, ist es sehr beeindruckend, Europa als Eins zu erfahren. Es gibt einem einen neuen, anderen Blick auf das Ganze – Grenzen verschwinden.

 

Pia besucht nun wieder den Kindergarten, den hatte sie sich auch zunehmend eingefordert.

Doch kurz davor, nur wenige Tage nach unserer Rückkehr, fragte sie Folgendes:

 

          „Wenn ich im Kindergarten war, und Kindergarten dann vorbei ist,

           fahren wir dann wieder in den Urlaub?“

 

5 Monate haben wir Europa bereist, sind lange Zeit auf unseren Füßen durch Städte und Landschaften gewandert, haben in Summe so einige Tage im Auto verbracht, sind oft täglich von Ort zu Ort gewechselt und haben dabei sicherlich hunderte Fragen beantwortet und nochmal so viele Folgefragen.

 

Um so schöner ist es doch nun zu erfahren, dass es auch unserem Passagier im Fond, mit den vielleicht feinfühligsten Sinnen, so gut gefallen hat.

 

Es klingt so langsam nach. Wir erinnern uns an Vieles und blicken schon jetzt bei der Durchsicht der Fotos

an eine sehr schöne Zeit zurück.

 

Nun richten wir uns gedanklich daheim neu ein, freuen uns über die noch verbleibende freie Zeit des sonnigen Septembers und lassen Raum für neue „Projekte“ entstehen.

 

Der Blog, unsere erste Homepage – es hat Spaß gemacht ihn mit Leben zu füllen und aktuell zu halten.

Es war eine Aufgabe, in der aufgabenfreien Zeit.

Schön das auch Ihr Freude beim Lesen und Anschauen der Fotos hattet.

 

Dies ist der letzte Artikel in diesem Blog, der Schlusskommentar zu unserer Reise.

Deshalb einmal mehr und auch sehr gern:

 

Viele Grüße und alles Gute!

 

Sören & Katrin & Pia

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B wie Baltikum … oder bald wieder daheim

B wie beides schön. Ja das ist es. Sowohl die Freude auf das Daheim in Dresden und Umgebung wie auch der Aufenthalt hier in den baltischen Staaten. Die zeitlichen Abstände zwischen den Ländern betragen nun nur noch Tage, keine Wochen mehr.

 

In Finnland waren wir zuletzt natürlich gen Süden nach Helsinki gefahren und danach noch ein Stück weiter zu den Schäreninseln. Ein Archipel mit rund 40.000 Inseln, meist unbewohnt, teils aber eben doch über 100 Einwohner!

Zwei Kindergärten dort vor Ort, mit in diesem Jahr jeweils 5 Kindern zur Betreuung haben Pia gern für eine Stunde zum Spielen und Toben aufgenommen. Sehr herzlich – wir danken nochmals!

 

Nun, ein paar Tage später, mit der Fähre in Tallinn angekommen, erwartete uns eine sehr schöne Altstadt in einer für hiesige Verhältnisse großen und turbulenten Stadt.

Auch der angekündigte Besuch stand wie vereinbart an Ort und Stelle. Unsere Nachbarn Dana und Herr Jäschke (siehe Eintrag in den Kommentaren) waren an diesem herrlichen Sonntag Tagestouristen, per Schiff auf dem Weg nach St. Petersburg.

 

Seid unserer Überfahrt haben wir wieder Temperaturen bis 25 Grad, das gab es weiter oben im Norden nicht. Dort hatten wir uns bei 15-20 Grad auch sehr wohl gefühlt.

Der Weg ging weiter rüber zur großen Insel Saaremaa, zurück und runter nach Pärnu und dann zum nächsten Ziel Cesis, wo wir auch schon mitten in Lettland waren.

 

Nun mal zu den Ländern des Baltikums, schnell werden diese ja als die baltischen Staaten zusammengefasst und damit als so ziemlich das selbe dargestellt. Dem ist wohl ganz und gar nicht so.

Auf den Schäreninseln hatten wir nämlich eine Familie aus Lettland kennengelernt und ein paar Tage später auf der Ostseefähre wieder getroffen. Sie nannten uns Ihren Wohnort, welcher beim Blick auf die Karte super in unsere Reiseroute passte. 7 Tage später waren wir dann da. Es hätte zwar auch zu einer ungeplanten Verzögerung kommen können, da auf der Landstraße bei vorgespielter Coolness die Restreichweitenanzeige bei 0 km lag. Doch unser Navi hatte Recht, hinter der Kurve im Wald gab es wirklich die rettende Tankstelle - siehe Foto.

 

Wir plauderten den ganzen Nachmittag, unter anderem eben auch über die Unterschiede in diesen 3 Staaten. Sowohl geschichtliche und kulturelle Vergangenheit, wie auch aktuelle Politik ist in allen 3 Ländern wohl gänzlich verschieden.

 

Das die Länder erst jüngeren Datums zur EU gehören und das es jahrzehntelang an so ziemlich vielem gemangelt hat, das sieht man schon noch deutlich. Viele verfallene Häuser, alte Industrieanlagen und auch die Autostoßdämpfer haben ganz gut zu tun.

 

Gleichzeitig sieht man aber auch schon viele Lichtblicke, es wird gerade in Städten viel gebaut und saniert. Auch Audi & Co. scheinen den Anschluss hier nicht verpasst zu haben.

 

Katrin ist über die unzähligen Apfelbäume ganz begeistert. Tatsächlich stehen die eigentlich überall. Auch Pia durfte sich im Garten unserer lettischen Freunde nach Herzenslust bedienen. Ein eigener Kartoffelacker, großes Gewächshaus, 20 Meter Brombeersträucher und eben zig Apfelbäume.

 

Apropos Alltagsbild – es war so schön ruhig auf den Straßen in Skandinavien. Kaum einer hat gedrängelt oder überholt. Wenn wir hier in der Kurve oder vor der Bergkuppe nicht überholt werden, dann ist schlicht keiner hinter uns. Ich hab keine Ahnung wo die alle so schnell hin wollen, aber Stress haben die im rechten Fuß scheinbar sehr.

Das erinnert schon sehr an Deutschland – warum nur diese permanente Eile? Sind wir damit tatsächlich schneller und was bringt es Gutes mit sich? Ist diese gelebte Hektik wirklich jedermanns Wunsch oder treiben wir uns schon ohne es noch zu bemerken? Und macht es glücklich? Auch so ein großes Thema, wo sich jeder selbst ein Bild machen kann, wenn man sich die Zeit nimmt ;-)

 

Jetzt sind wir in Riga – jeder spricht in hohen Tönen von der Stadt. Wir sind gespannt (< gestern).

Heute waren wir inside the city. Jipp – schon wirklich schick, wenn man eben auf Altstadtfassaden, prima Cafe´s und Gemütlichkeit steht. Teils findet auch das Attribut „grandios“ durchaus Berechtigung. Riga ist riesig, außerhalb der Altstadt eben hektisch und laut, es gibt unzählige, noch graue, alte Häuser und Autos, Autos, Autos.

 

Wir fahren morgen weiter entlang der Ostseeküste zum Strand der zwei Meere, wahrscheinlich mit Abstecher in einen Badepark (Überraschung für Pia), dann zur Kurischen Nehrung und später quer durch Litauen.

 

In rund einer Woche werden wir wohl gen Polen, unserem letzten Land (Nr. 15/15), aufbrechen.

Der Plan sieht allerdings vor, dass wir trotz noch verbleibender Restzeit, auf ziemlich direktem Wege (immerhin auch über 1000 Kilometer) nach Weißwasser und Dresden fahren. Es stellt sich nun nämlich langsam heraus, dass es vorerst reicht und auch Pia fragt regelmäßig wann wir wieder zuhause sind. 11-12 Wochen waren wir dann durchgehend on tour. Polen widmen wir uns sicherlich später mal separat, vielleicht dann mit Wohnmobil.

 

Der wahrscheinlich letzte Blog wird dann von Dresden aus ins WWW geschickt. Schauen wir mal.

 

Fotos Finnland sind aktualisiert, Estland und Lettland (teilweise) ist neu dabei.

 

Wir wünschen Allen eine schöne Woche daheim, Katrins Eltern berichteten uns von 35 Grad und mehr.

Das übersteigt deutlich unsere Wohlfühlgrenze.

 

Auf ein baldiges Wiedersehen!

 

Sören&Katrin&Pia

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Im Land der tausend Seen und ewigen Waldes

WOW – fast unglaublich wie weit wir bereits gekommen sind – Finnland!

Zum einen, wie weit wir bisher gefahren sind, der Kilometerzähler zeigt im Moment über 15.000.

Zum anderen, wie weit unsere Europareise schon fortgeschritten ist.

Wir bereisen/leben und genießen nun das 3. Drittel.

 

Die Idee der sechsmonatigen Auszeit liegt jetzt 1 Jahr zurück.

Die Zeit in Familie kann man natürlich auch in der Heimat verbringen, doch wir hatten den Plan geschmiedet, unser schönes Europa besser kennen zu lernen. Und schön ist es tatsächlich, immer wieder und fast überall. Wenn man so den Blick über die Landkarte schweifen lässt und mal von der eigentlichen Route gedanklich abweicht bzw. in eine ganz andere Ecke denkt entstehen schon wieder neue Ideen / Vorhaben und Träume (wichtig!).

 

Anfangs wirkte es etwas tollkühn, viele Leute waren über die Komplexität unseres Vorhabens erstaunt.

Klar, ein „wenig“ Planung sollte dem Ganzen schon voraus gehen. Zumindest umgeht man damit die ein oder andere Überraschung oder beruhigt sich einfach selbst ;-)

Doch ich muss sagen, wenn man sich diese paar Gedanken gemacht und das daraus Hervorgehende organisiert hat kann man starten. Mir fällt auch gerade nichts ein, was uns hier auf Reisen fehlt oder was daheim unerledigt wäre.

 

Was man wohl erst erfahren wird wenn man unterwegs ist, ist, ob man es „aushält“.

Was den Wohnwagen betrifft leben wir schließlich auf sehr engem Raum – über viele Wochen. Und wir sind den ganzen Tag zusammen – also volle 24 Stunden Familie. Doch es klappt gut, für uns passt es so.

Natürlich gibt es auch bei uns mal einen schiefen Blick oder einen genervten Kommentar, doch schnell ist das vom Tisch und die Welt wieder in Ordnung.

 

Vergangene Woche kam es zu einem lang geplanten, zwischenzeitlich verworfenen und nun doch stattgefundenen Treffen mit Katrins Eltern. Das lag noch auf der anderen Ostseeseite, in Schweden.

Die beiden sind nun ebenfalls im Sommerurlaub in Norwegen. Ich glaub den beiden gefällt es dort, ist circa deren 10. Reise ins Land der Trolle.

 

Wir haben Norwegen mit sehr schönen Erinnerungen hinter uns gelassen, sind wieder nach Schweden eingereist um von dort aus mit dem Schiff nach Finnland aufzubrechen.

Doch kurz zuvor haben wir in Schweden noch die tolle Möglichkeit genutzt Elche zu sehen, zu beobachten und sogar hautnah neben diesen über 2 Meter großen Hirschen zu stehen - sehr beeindruckend!

 

Die Überfahrt war angenehm, wir hatten ruhige See und Pia war fast die gesamte Reisezeit im Kinderland beschäftigt. Kurz vor Mitternacht haben wir Finnland erreicht und sind dann noch bis 1 Uhr gefahren.

Da die Nacht somit etwas kürzer war, haben wir am Folgetag nach nur wenigen Kilometern Fahrtstrecke Finnlands längsten Sandstrand, bei herrlichem Sonnenschein genießen dürfen.

 

Für „Russlands Nachbarn“ haben wir rund 2 Wochen geplant. Als nächstes geht es von der Ostseeküste rüber an die östliche Grenze des Landes (wo wir jetzt schon sind, W-LAN finden wir hier seltener vor) und von dort an in Richtung Helsinki.

Auch der Süden soll recht sehenswert sein, weshalb wir dort eine Weile reisen wollen.

 

Im Moment aber durchstreifen wir erst einmal das östliche Seenfinnland, verinnerlichen die ständig präsente Ruhe, lassen uns vom nicht endenden Wald und der Fernsicht beeindrucken.

Und dann wäre da noch etwas, was man sich hier nicht entgehen lässt – die Sauna.

Ich bin gespannt wie viele es wohl werden, denn anzutreffen ist die ja wohl überall. Schon hier, die erste, mit anschließender Abkühlung im See macht Lust auf mehr. Für Finnen selbstverständlich und andersherum einem Skandal gleichzusetzen, ist der getrennte Besuch für Damen und Herren

Aber mal ehrlich, zu der einen Stunde Schwitzpause (=Mädelspause) mit einem kühlen Bier sag ich nicht nein ;-)

 

Bisher, also hier in der Mitte des Landes, ist alles nicht so dramatisch spektakulär wie in Norwegen, was aber diesem Teil Europas den Reiz nicht nimmt. Allein in der Gegend wo wir uns aktuell befinden (Rautavaara / Koli), kann man sicherlich schon allein 2 Wochen bequem Urlaub machen, ohne das groß lange Weile aufkommt.

Du findest die Schönheiten hier im „Kleinen“, also weniger Bekannten. Gegen Finnland ist Norwegen schon fast überbevöllkert (gefühlt).

 

Was uns seid Östersund in Schweden auffällt und sich in Richtung Osten verstärkt hat, ist das es hier Abends wieder deutlich dunkler ist. Die Uhr zeigt gerade zehn und draußen ist es fast schwarz.

 

So … wieder einen Tag später, wir sind weitergereist. Und wieder Camping in absoluter Stille am See (Ilomantsi) – ein Traum. Ilomantsi (Stadt !!) hat fast 6000 Einwohner, vom Turmcafe aus hatten wir einen gewaltigen Blick ins Land. -- Kaffee 1 € inklusive Nachholen ;-)  kennen wir gar nicht mehr, im Norden kostet sonst alles 4€ aufwärts --

 

Ich zieh jetzt hier den Schlussstrich für den aktuellen Blog – sonst geht der nie online.

 

Wir reisen weiter – bis bald!

 

Sören und Katrin und Pia

PS:  Fotos in den Ordnern Norwegen / Schweden sind auch aktualisiert

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Norwegen – ein Stück Erde für welches man sich Zeit nehmen sollte

 

Zeit sollte man sich im Urlaub wohl immer nehmen – warum auch nicht.

 

Doch auch wir sind viel auf Achse, spulen jede Woche mehrere hundert Kilometer runter.

 

In Norwegen fällt es noch mehr auf als in Italien und Frankreich, beides auch große Länder.

 

4 Wochen, ja sogar 8 Wochen dort zu verbringen– in beiden kein Problem.

 

Hier in Norwegen, wir sind jetzt 2 Wochen im Land und ich habe mich auf Entfernungen und langsames Vorankommen eingestellt, ist es eben so, dass Du am „Ende“ des Tages (der Tag hat hier nicht wirklich Anfang und Ende) und geschafften 150 Kilometer, weit gekommen bist! Klar würde mehr gehen, wenn man:

 

 

 

  1. Früh´s zeitig los fährt

  2. ohne kleinem Kind reist und

  3. links und rechts nichts beachtet, sondern stur seine Strecke abfährt

 

 

 

Doch dafür ist Norwegen ganz klar viel zu schade.

 

Du erlebst tatsächlich hinter jeder Kurve ein neues Schauspiel der Natur. Hieran mit flüchtigem Blick vorbei zu marschieren . . . Du vergibst Dir selbst die Schönheiten des Landes.

 

Wir sind beim Fotografieren großzügig, auch beim anschließenden Löschen von doppelten und zu vielen Bildern. Und dennoch nimmt die Datenmenge rasant zu. Jeder Berg, jeder Fjord, jedes Schneefeld, jedes Dorf, jede Straße und so ziemlich jeder Wasserfall sind hier ein oder eben zwei, drei Fotos wert.

 

Norwegen ist toll. Die Vielfalt der Kontraste, der Wechsel von 0 auf über 1000 Metern in 20 Minuten, die Mächtigkeit der Elemente im Land – das sind Norwegens Schätze.

 

Wir kommen mit vielen Leuten ins Gespräch, es macht Spaß sich auszutauschen und gemeinsam zu genießen. Ein paar mit ähnlichem Vorhaben wie wir, sind uns inzwischen auch schon über den Weg gelaufen, andere finden es einfach nur genial.

 

Und ja – das ist es auch. Wir haben ja fast unbegrenzt Zeit, zu machen was wir wollen.

 

Wir haben uns für die Europarundfahrt entschieden, verteilen also die kostbaren 6 Monate auf viele Länder. Für Norwegen haben wir davon circa 5 Wochen eingeplant.

 

Dafür sind wir wirklich sehr dankbar. Es erlaubt uns (um hier nur mal von einem zu sprechen) das Land viel intensiver und entspannter zu erkunden.

 

Im Moment sind wir ca. 2 Stunden nordöstlich von Bergen, mitten im Land, am Fjord.

 

Wir werden bis Trondheim weiter fahren, biegen ganz klar immer wieder links und rechts ab (das können dann auch 200 KM sein), um auch den jeweils benachbarten Teil des Landes kennen zu lernen, und schwenken dann zurück nach Schweden.

 

Wir werden die Ostsee im Norden wohl nicht umrunden. Das wäre vermutlich ein Aufwand von 4-5 Tagen, den wir aktuell scheuen. Mit der Fähre nach Finnland, das ist der neue Plan.

 

Es gibt im Norden auch nicht annähernd so viel Spannendes zu entdecken, wie im Süden bzw. der Landesmitte. Allein der Weg von Trondheim nach Umea an der Ostsee (600 KM), wird uns das wahrscheinlich schon zeigen.

 

Es ist wie immer – einmal angefangen, könnte ich hier ewig schreiben. Sei es über unser Leben im Wagen auf 2 Rädern, die Geselligkeit auf den Campingplätzen oder die Erlebnisse beim Fahren, wenn auf der bergigen Höhenlandstraße nichts mehr vor und zurück geht.

 

Achso - die Fotos, das merken wir immer wieder selbst, geben nicht annähernd wieder, was die Augen in Wirklichkeit wahrgenommen haben. Ganz klar, denn Dir fehlen beim Foto wesentliche Sinneseindrücke. Wenn Du am Wasserfall stehst und das Donnern des aus 180 Metern über Dir in die Tiefe stürzenden Nass wahrnimmst und gleichzeitig von der Gischt eingenommen wirst, ist es in diesem Moment eben kein Foto, sondern das reale Jetzt. Gleiches gilt, wenn Du allein (!) um 4:30 Uhr auf dem Preikestolen stehst und Dich nach einer Weile, liegend, Zentimeter für Zentimeter vortastest, um mit Deinem ganzen Körper zu erleben, was es heißt, 600 Meter senkrecht in die Tiefe zu schauen. Das kann kein Foto, ja nicht mal ein Video wiedergeben. Das kannst Du nur erleben!

 

Ich hör jetzt auf, sonst wird das Heute nix mehr mit dem Online stellen.

 

Im Menü links oben, gibt es jetzt ein + neben den Untermenüpunkten, dort muss man jetzt wohl drauf klicken – funktioniert glaube besser wie bisher.

 

 

 

Seid alle lieb gegrüßt, wir wünschen Euch einen guten Start in die neue Woche und alles Gute!

 

 

 

33+33+3

 

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The next tour – the north of europe

 

Ja na klar gibt es uns noch. Inzwischen waren wir Daheim, haben organisiert was es eben so zu erledigen galt, konnten das Heimische mal wieder erfahren und Pia hat ebenso reichlich Spaß mit ihren Kindern gehabt. Die 2 Wochen waren eine gute Zeit, die wir auch brauchten. Zu tun gab es genug.

 

Nun sind wir wieder unterwegs, das 2. „Abenteuer“ hat einen Spielraum von maximal 13 Wochen, damit wir auch danach wieder 2 Wochen Zeit haben, um „anzukommen“.

 

Bevor ich es vergesse - die Planänderung. Wir drehen die 2. Runde einfach um. Also Start ist Dänemark und geplantes Ende ist Polen. Somit gewinnen wir mehr Ruhe für Norwegen und der Druck ist damit raus, vorankommen zu müssen, um für Norwegen noch genügend Zeit zu haben. Denn, so unsere Devise, Polen könnte man auch in einem kürzeren, normalen Urlaub mal bereisen.

 

Nun also los:

Über Flensburg sind wir am 1. Tag nach Dänemark gefahren. Start war glaube etwa um halb 3 Uhr früh, 800 Kilometer später, die Zeit weiß ich nicht mehr genau, sind wir Nachmittags an der Westküste angekommen. Dort liegt ein toller Platz, direkt am Meer, mit super Ausstattung und eben auch viel Abwechslung für Kinder. Es war eine gute Einstimmung in die 2. Runde, gerade nach der sehr langen Anfahrt.

 

Nun sind wir quer durchs Land gebummelt, immer ostwärts Richtung Kopenhagen. Von Insel zu Insel gibt es hier ja wirklich spannende und mit 18 Kilometern auch sehr lange Brücken.

 

Als ich mich mit 50 € Maut für die eine abgefunden hatte, kam von Kopenhagen nach Schweden die nächste – 108 €! Da waren die 18 € Parkgebühren in Kopenhagen dann auch nicht mehr wichtig.

 

Nun sind wir also in Schweden, die typischen roten Häuser und eine Steinsetzung der Wikinger, ganz im Süden des Landes, haben wir schon gefunden. Hier haben wir auf dem Campingplatz auch ein paar Teilnehmer des Baltic Sea Circle getroffen – eine Tour von Hamburg bis zum Nordkap und zurück. 7500 km in 16 Tagen. Das die Autos älter als 20 Jahre sein müssen, ist eine Bestimmung dabei, aber mit was für Gefährten die sich auf den Weg machen ist wirklich abenteuerlich – siehe Fotos. Hintergrund der Tour ist eine Spendensammelaktion für Kinder.

 

Wir reisen jetzt jedenfalls Richtung Norden bis Oslo, schauen hier und da vorbei, da die Westküste Schwedens recht reizvoll sein soll. Gestern haben wir von Freunden erfahren, dass sie circa 100 Kilometer von uns, landeinwärts ein Häuschen gemietet haben, vielleicht schauen wir da gleich mal vorbei. Circa am Wochenende, in Norwegen einmal angekommen, werden wir uns dort auch ein paar Wochen aufhalten.

 

… Wie fast immer – der Blog ist eigentlich fertig geschrieben, aber die Veröffentlichung lässt auf sich warten. Soll heißen, wir haben inzwischen unsere Freunde im Haus mitten in Schwedens Wildnis besucht – sehr schön gelegen am See, mitten im Wald. Tolle Straßen führen dort hin, wie man sich eben die „Wildnis“ des Nordens so vorstellt. Und die Weite des Landes war hier auch schon zu spüren.

 

Heute morgen dann kurz vor Zieleinlauf beim Campingplatz in Göteborg. Ein Wohnmobil mit Kennzeichen beginnend SPN kam uns entgegen. Onkel Frank und Tante Angelika schoss mir sofort durch den Kopf. Denn ich wusste, die sind hier oben unterwegs. Da ich keine Telefonnummer hatte, habe ich überall versucht die Nummer her zu bekommen. Hat nach ein paar Stunden dann auch geklappt. Danke den Helfern. Tante Martina hatte letztlich beide Funknummern übermittelt, da standen wir gerade 100 Meter über der Stadt mit einem tollen Blick über dieselbe. Nach ein paar Versuchen hatten wir uns dann auch erreicht und erfahren, dass sie es nicht waren, mit dem SPN-Mobil. Hmm. Aber gut, wo steckt ihr denn gerade. „Kurz unter Göteborg“ kam zurück. Ja Wahnsinn! Wir wussten nur das die beiden vor circa 3 Wochen nach Norwegen gestartet sind, wussten nicht wie lange sie unterwegs sind, wie deren Route verläuft und ob sie überhaupt noch auf Reise sind. Und jetzt, ohne jegliche Planung, ohne jeden Verdacht, sind sie nur 40 KM von uns weg. Und noch besser. Die beiden standen jetzt auf einem Platz an der selben Autobahnabfahrt, an der wir in der Nacht zuvor ruhten. Das heißt, wir sind wenige Stunden zuvor auf der Autobahn aneinander vorbei gefahren. Genial. Und auch wenn wir in den vergangenen 2 Wochen immer mal dran gedacht hatten, war doch nur jetzt und heute die Möglichkeit sich zu treffen. Da unser Göteborg-Städtetrip sehr angenehm verlief und wir deshalb auch schon halb drei wieder „verfügbar“ waren, sind wir kurze Zeit später also zurück in Richtung Süden gefahren. Kaffee & Kuchen mit Blick aufs Meer, Besichtigung eines fantastischen Schlossparks, Abendessen im Sonnenschein bis Abends halb neun. Auch dank des wunderbaren Wetters war es ein toller Nachmittag. Und ja, was wir bisher gesehen haben, ist die Westküste Schwedens tatsächlich sehr naturschön. Zurück auf dem Campingplatz, die Uhr zeigte Richtung halb zehn, fragt Katrin wo Pia hin sei. „Na zum Spielplatz, was man eben Abends halb zehn so macht.“ Inzwischen ist es halb elf, Pia ist gerade am Einschlafen, Katrin schaut mal nach, wohin die Reise morgen so geht und ich schreibe Euch hier die letzten Zeilen. Draußen ist es noch immer absolut hell, kein Grund also, sich jetzt schon Schlafen zu legen.

 

 

 

So dann, auch wenn vor ein paar Tagen ich noch gar nicht richtig Lust hatte etwas zu schreiben, macht es wie immer Spaß, wenn ich einmal dabei bin – beste Grüße aus Schweden . . .

 

 

 

Die 3 Dresdner

 

 

 

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Der Kreis schließt sich - auf Wiedersehen Holland

Jaja, Tour 1 geht zu Ende! Heute am Nachmittag werden wir gen Heimat aufbrechen.

805 km von Friesland nach Dresden. Damit Pia möglichst viel schläft, fahren wir in den Abend rein, schlafen unterwegs und starten morgen Früh gegen 3 Uhr wieder neu. Mal schauen wie weit wir jeweils kommen.

Die letzten 2 Tage hier an der See, mit viel Sonne und Gemütlichkeit waren genau richtig, so zum Abschluss von Tour 1. Weite Sicht ins Land da der letzte Stellplatz am Rand, ein Schwimmbad und ein großer Spielplatz - so ist´s für alle entspannt ;-)

Gekommen aus Frankreich sind wir über Brügge in Belgien, dann Rotterdam und Amsterdam.

Brügge Altstadt hat echt Flair. Schöne Gassen, schöne Häuser und belgische Pralinen . . .

Und dann kam Rotterdam. Also: Rotterdam hat ja bekanntlich einen großen Hafen. Den wohl größten in Europa. Und Rotterdam hat Straßen. Rotterdam hat auch Autobahnen. Ja, sogar viele Autobahnen. Und Große! Und Große mit vielen Spuren. Manchmal 8, die verzweigen sich dann oft nach links und rechts gleichzeitig. Auf dem Navi sehen die Fahrspuren alle gleich aus, weshalb man das Gefühl hat, die Spuren und verschiedenen Autobahnen führen eh in die selbe Richtung. Deshalb verfährt man sich auch leicht und landet eben mit Anhänger in einer Sackgasse in einem der 1000 Nebenarme vom Hafen. Nein, zurück und hoch auf die Autobahn geht es dann natürlich nicht. Achso: Es gibt ganz klar auch viele Brücken, die haben sogar Ampeln - auf der Autobahn.

Hinter der Brücke kann es dann mehrere Spuren nach rechts geben, in verschiedene Straßen rein, was mit entsprechend Verkehr im Rücken auch Spaß macht. Und dann sind da noch die sehr deutlichen und hellen Verkehrsschilder auf der 6 spurigen Autobahn, die rechtzeitig aber bestimmt klarstellen, das die Autobahn in 4 Kilometern gesperrt ist - schön.

Leichte Orientierungsprobleme können auch im 4 spurigen Kreisverkehr mit zahllosen Ausfahrten und Kreisverkehr im Kreisverkehr aufkommen.

Aber wir haben es tatsächlich ins Zentrum geschafft, unser Glück war wohl der Sonntag.

Super Blick aus 160 Metern Höhe und vom Kaffeeschiff durch den Hafen. Witzig sind die Wassertaxis, die haben echt Speed und zischen knapp vor den großen Schiffen rüber zur anderen Seite oder wohin man will. Und: Eine erstaunliche Ruhe war oder ist in Rotterdam am Sonntag. Teilweise fast wie auf´m Land.

Es ging weiter nach Amsterdam. Der Campingplatz mit gemütlicher Rezeption und Restaurant mit Kaminsofa ist sonst eher nicht besonders. Ich glaube aufgrund der starken Frequenz ist er nicht der Sauberste. Auch die Stadt gefällt uns nicht. Wir hätten hier mehr oder etwas Anderes erwartet. Ein wirkliches Zentrum gibt es nach unserer Auffassung nicht. Auch fehlt eine Art Konzept in der Stadt. Es wirkt hektisch, laut und schmutzig. Trotz vieler Bemühungen, den Autoverkehr draußen zu lassen (Parkgebühr 4€/h) und Elektro-LKW´s ist es trotzdem laut.

Wohl typisch für Belgien/Niederlande, sind klar die vielen Fahrräder. Varianten gibt´s davon, die sieht man auch nur hier. Mit Lastenaufbau und dem Vorderrad 2m vor dem Lenker, mit Gepäckträger vor dem Lenker, mit Kindersitzen in allen Varianten. Wie die überhaupt auf dem Sammelplatz ihres unter den anderen 200 Fahrrädern wieder finden, sehen doch viele gleich aus.

Eigene Straßen, eigene Ampeln und lustig in Amsterdam, auch eigene Umleitungs- und Parkplatzschilder für Fahrradfahrer. In Amsterdam City ist soviel los, da brauchte es circa 8 Verkehrshelfer auf einer Kreuzung, um den durch Ampelausfall zu regulierenden Verkehr zu beherrschen. Klappte nicht immer, plötzlich fuhren Fahrräder von allen Seiten los, man traf sich in der Mitte ;-)

Motorroller dürfen auch die Radwege benutzen, was den Fahrradverkehr auf dem Radweg nicht unbedingt sicherer macht. Es trägt auch fast keiner einen Helm, also von den Motorrollerfahrern. Deswegen haben auch die Kleinkinder hinten keinen. Müssen sich halt festhalten. Also Pia hat beim Fahrradfahren, auch auf der Wiese, immer einen um.

Hmm - ich erinnere mich an meine Kindheit. Da gab es keine Helme, und gefahren sind wir trotzdem wie die Weltmeister.

 

Ja nun - unsere 1. Runde ist geschafft. Wir sind gute 7.000 km gefahren, haben dadurch sehr viel gesehen, konnten in viele Metropolen und landestypische Geflogenheiten einen Einblick bekommen und haben schon jetzt fast unendlich viel Zeit miteinander verbracht.

Es ist schön ohne Termine in den Tag / die Woche zu leben - sich also nur um sich selbst (Familie) zu kümmern.

Eins ist aber auch klar, die 7.000 km und die damit und dadurch verbundenen Erlebnisse kommen nicht über Nacht und nicht durchs Faullenzen auf der Wiese.

Soll heißen, dass wir uns schon regelmäßig Gedanken machen, wie und wann wohin, was dort tuhen und wie zeitlich koordineren, Routen planen, Einkaufen, Tanken, Sachen wieder zusammen packen und für Pia noch Raum zum Spielen und Toben einkalkulieren.

Auf 27 Campingplätzen waren wir, also alle 2 Tage fahren, suchen, aufbauen und abbauen.

Auch das braucht jeweils so seine Zeit. Und öfters wurde die Ankunft am neuen Platz mit einem frischen Pils begrüßt - das hat doch was.

 

Der Golf macht unser kleines/großes Abenteuer gut mit, der technische Support ins

Audi Zentrum passt wunderbar, ein Teil an der Vorderachse muss wohl gewechselt werden.

 

2 Wochen werden wir in etwa in Deutschland sein, dies und das erledigen und mal wieder im richtigen Bett schlafen. Auch eine Wohnung mit mehr Platz wird bestimmt ein Highlight sein.

Pia wird es sicherlich auch freuen, ihre Freunde im Kindergarten wiederzusehen.

 

Mitte Juni geht´s dann wieder los. Tour 2. Eine Änderung dafür steht schon fest. Die verraten wir aber erst später.

 

Also - sonnige Grüße aus Holland

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Paris - ein bisschen davor und ein bisschen danach

Bonjour mit herzlichen Grüßen aus Paris!

 

Eigentlich habe ich gar keine Zeit zum Schreiben. Es ist zwar kaum vorstellbar bei 6 Monaten Auszeit, aber es ist wohl wie bei Rentnern. Die haben angeblich auch nie Zeit.

Zu tun haben wir eigentlich immer und ganz klar nimmt auch Pia großen Raum ein.

Ich habe dennoch jetzt am Abend mich kurz an die Rezeption gesetzt um mal wieder „kurz“ den aktuellen Stand zu melden.

Da ich gerade offline schreibe, weiß ich nicht, wo wir uns zuletzt gemeldet hatten und was schon geschrieben ist. Jedenfalls sind wir gestern in Paris gelandet, erstaunlich einfach in dieser riesen Stadt. Da wir vor wenigen Tagen einen genialen Tagespreis von 14 € hatten, war ich hier doch leicht baff, als es hieß, 100 € für 2 Tage. Dafür haben uns dann gleich über Nacht auch wahrscheinlich alle Tauben von ganz Paris mit Ihren Hinterlassenschaften auf dem Auto überrascht. Nette Aktion, das wieder zu „klären“.

Gleich gestern haben wir das Abenteuer Eiffelturm auf uns genommen. Da mir Wartezeit klar war, nenne ich dies mit einem Kind eben Abenteuer. In Summe warteten wir circa 2 Stunden für das Hoch- wie auch Runterfahren. Viele Lifte schaffen diesen wirklich schönen Ausflug, aber eben auch viele Leute wollen genau dies. Beeindruckend war, das ringsherum die gesamte Stadt von oben weiß erscheint, wirklich als wenn alle Häuser weiß wären. Sieht schon cool aus. Angenehm ruhig war es auch in 300 Metern Höhe, Paris ist sonst ja schon eher laut und durch Abgase belastet.

Achso:

Unsere Route hat sich geändert. Geplant war ja den Mont Blanc zu besuchen. Aufgrund der nicht so optimalen Wettervorschau, haben wir die Fahrt gen Westen fortgesetzt, durch das Zentralmassiv, die Auvergne und nun schon deutlich im Norden. Auch fahren wir nun noch in Richtung Normandie, was so ursprünglich nicht gedacht war. Aber mit Frankreich hatten wir eh unsere „Schwierigkeiten“, was die Entscheidung der Route betrifft. Und da wir ja zeitlich fast frei sind, nutzen wir das auch!

Ich dachte Fotos schaffe ich nicht mehr auf die Seite zu bringen – doch das hat sie nun zum Guten gewendet – alles online!

Ich mache nun erst mal Schluss, den Grund seht Ihr unter dem Blog ;-)

 

Nochmal schöne Grüße aus der Ferne . . .

 

Sören + Katrin + Pia

 

PS: Der Blog sollte gestern Abend online gehen, W-LAN war aber überlastet. Sind inzwischen am Atlantik >Steilküste< und die Sonne meint es gut mit uns ;-)

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Viele Städte, nochmehr Tunnel und ein neues Land

Schöne Grüße aus Frankreich - wir haben nun die Côte d´azur erreicht (PS: da das Schreiben sich immer ein paar Tage hinzieht, sind wir inzwischen am Lac de Croix).

Da ja aber auch in Italien noch so einiges passiert ist, schreiben wir mal kurz ein paar Sätze dazu.

Nach Rom sind wir ja erst einmal ans Meer gefahren, wo auch die warmen Quellen lagen, anschließend nach Siena, Florenz, Pisa und Genua.

An Städten reicht es uns damit auch erst einmal. Italienisch turbulent sind sie alle - weshalb wir nach Genua auch auf die Bremse drücken, was das Städte Sightseeing betrifft.

Die Fahrt an der Küste entlangt nach Genua und auch weiter bis an die Côte d´azur war insofern ein spannender Teil, da hier die Autobahn fast gänzlich entweder aus Tunneln oder Brücken besteht. Hier speziell merkt man, dass Italien ganz schön mit Gebirgen durchzogen ist.

Gezählt hatten wir nicht, die Schätzung liegt so bei 150 Tunneln und ähnlich vielen, teils atemberaubend hohen Brücken.

Ein heftiges Gewitter hat uns in Genua nicht ganz so ruhig schlafen lassen, man muss dazu sagen, der Campingplatz liegt hier in einer Felsschlucht. Auch wenn man während des heftigen Donnerns schon nicht mehr dran glaubt: die Sonne geht Früh doch wieder auf!

Auf unserer Reise ins Land der frischen Croissants haben wir auch Monaco passiert, allerdings nur von oben auf die Stadt geschaut - ich glaube das reicht aber auch. Dennoch ein ganz imposanter Blick, wenn man an den Felsabgrund herantritt und unten die kleinen Wolkenkratzer in den Himmel ragen.

Der kleine Teil der Côte d´azur, den wir nun 3 Tage genossen haben, ist echt schön. Eine kleine Küstenstadt mit Strand, viel viel Sonne und wieder einem sehr angenehmen Campingplatz. Für Pia ein großes Erlebnis, da hier mit Kinderschminken und großem Erlebnisfreibad. Natürlich waren wir 3 jeweils pünktlich 18 Uhr zur Happy Hour an der Bar ;-)

Kurz vor Abreise gestern, sind wir noch eine Panoramastraße bergauf gefahren und wurden mit einem tollen Blick belohnt. Ganz ohne war es mir bei der einspurigen Bergstraße ohne Leitplanke zwar nicht, aber wir sind auf allen 4 Rädern auch wieder runtergekommen.

Eine landschaftlich wirklich schöne Strecke hatten wir dann auch während der Anfahrt zum Lac de Croix. Fast kahle Berge, schöne Baumalleen und gemütliche Bergdörfer. Ich hatte unsere Fahrt in der einen Kurve, als uns ein Opel Frontera ziemlich weit auf unserer Spur begrüsste zwar schon als beendet gesehen, aber wie von Geisterhand konnten beide ohne jegliches Auf- und Aneinandertreffen ihre Fahrt fortsetzen. Vielen Dank dafür!

Nun sind wir also da, waren heute bereits in der Verdonschlucht und werden morgen den Tag mit dem Boot auf dem See verbringen.

Bilder sind schon wieder welche drin, in den kommenden Tagen fügen wir noch Weitere hinzu.

 

Seid lieb gegrüßt - ein schönes Wochenende wünschen wir!

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Rom

 

Hallo Ihr Lieben – da sind wir mal wieder.

 

Für uns passiert ja fast täglich eine ganze Menge, weshalb wir auch immer wieder etwas aufschreiben. Man kennt ja die Frage: Was gibt’s Neues?

Wenn uns die jemand nach 1 Woche stellen würde, hätten wir viel zu erzählen.

 

Also, was war los bei uns: In Umbrien, bei Perugia, war es sehr schön. Wir hatten einen tollen Platz am See, den Strand vor der Tür und tolle Leute in der „Nachbarschaft“.

In Perugia hatten wir auch schöne Stunden, wir standen plötzlich auch inmitten mehrerer Feierlichkeiten von Studenten, welche Ihr bestandenes Examen begossen! Für Pia war das größte Highlight, ja gar unfassbar, die Konfettischlangen. Sie füllte mit allerhand bunter Schnipsel Ihre Taschen und war happy!

 

Weiter ging es nach Rom – Ruhe vor derselben Stadt fanden wir immer außerhalb, circa 1 Stunde mit dem Zug + 20 min mit dem Bus (welcher eher den Eindruck einer illegalen Beförderung machte).

Rom – ganz klar: sollte man sich mal anschauen, wenn man in der Nähe ist.

Sehr beeindruckend sind natürlich das Kolosseum, die Ruinenstadt, das Kapitol wie auch die Vatikanstadt.

2 Tage für Rom reichen nicht wirklich. Tatsächlich und ohne Kind sollten es glaube schon 4 sein.

Aber für uns ist das so durchaus OK.

Heute morgen sind wir wieder auf die Bahn – die war zumeist auch durchaus akzeptabel befahrbar. Die Asphaltqualität in Italien hätte ich eher unserer 2 Route zugeordnet. Unser Navi hat uns heute auch einen ganz tollen Weg vorgeschlagen, Umkehren hätte dann aber nicht mehr viel Sinn gemacht. Zerbröckelter Asphalt, überdeckt mit Sand, durchzogen von versteckten Schlaglöchern, dazu viele Kurven und Steigungen. Der Ausblick war dafür ganz nett und Vorteil: Den Wohnwagen hatten wir schon abgestellt. Wir haben heute nämlich die Toskana erreicht und unser 1. Ausflug ging gleich zu den warmen Schwefelquellen in den Bergen.

 

In den nächsten Tagen wird uns unsere Reise weiter in den Norden bringen, vorbei an Florenz und Pisa und dann langsam in Richtung Frankreich.

 

Schöne Grüße in die Heimat sagen

 

Sören+Katrin+Pia

 

Sehr witzig war das Aufeinandertreffen auf dem Campingplatz in Rom mit einem Paar, die zur selben Zeit dasselbe machen wie wir: 6 Monate Auszeit von April-September.

Wir konnten uns gut austauschen, haben lange geschwatzt und schon gute Tipps für Frankreich bekommen - besten Dank also vorab!

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Venedig, das Po-Delta und schon in San Marino

Habe gerade festgestellt, dass ich ja noch gar nix zu Venedig geschrieben habe.

Am Anreisetag haben wir uns die Stadt vom Festland aus mal angeschaut, guter Blick vom Gelände einer Firma für die Aufarbeitung kleinerer und größerer Boote ;-)

 - siehe Bild unten -

Verblüfft hat mich Venedig nun nicht total, die Gassen sind zahllos und viele auch schön. Aber wenn ich lese, dass eine 50.000 Einwohnerstadt jährlich knapp 15 Mio Touristen empfängt - wow

1 Tag hat gereicht, wir sind weiter über Ghioggia, durch das Po-Delta nach San Marino.

 

San Marino

 

San Marino ist nun echt mal einen Abstecher wert.

Ein kleines Geheimnis hatte es für uns schon vor der Ankunft. Als älteste Republik von Europa mit nur rund 25.000 Einwohnern, gelegen auf einem Hügel. Traumhaft ist hier nicht nur der Ausblick ins Land - auch die Leute sind sehr freundlich - echt toll.

Die Anfahrt war ja klar. Das Navi sagt wo es langgeht, da brauchen uns die 3 mittig auf der Landstraße plazierten "Einfahrt verboten" und "Baustellen" Schilder ja nicht zu interessieren.

Ergebnis: Sackgasse

Die weitere Anfahrt nach San Marino ist für einen 1.6´er Motor mit Anhänger schon eine Herausforderung - aber nicht unmöglich, es gibt ja noch einen 1. Gang.

Wir genießen hier also 2 Tage mit viel Sonne, morgen gehts weiter Richtung landeinwärts.ps.

 

   hier parkt gerade einer seit 25 Minuten sein Wohnmobil ein, bei uns dauert das immer nur 5.

 

Schöne Grüße von der Adria

 

SörenKatrinPia

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Südtiroler Begrüßung: 23 Grad und spannende Anreise

Mit über 20°C wurden wir an unserem ersten Tag in Bad Feilnbach begrüßt.

Ein Picknick, ein bißchen Radeln und ein super Trampolin - das war unser 4. April.

Da die Wettervorschau für die kommenden 2 Tage eher Richtung Gefrierpunkt zeigte, haben wir unsere Sachen wieder gepackt - nun galt es, die vorerst kniffligste Etappe zu schaffen!

 

Den Brenner

 

Ich wusste, wir werden es schaffen. Und das haben wir auch recht vernünftig.

Einzig eine Etappe war es etwas knapper, hier zeigte der Tacho dann nur noch 70.

Bei 1380 Höhenmetern war der Wendepunkt erreicht, im gemäßigten Tempo nun bergab.

Den geplanten Campingplatz haben wir nicht erreicht, unser Navi meinte über eine überdachte hölzerne Fußgängerbrücke fahren zu müssen - wir haben verneint. Doch auch der Nächste hielt eine Überraschung bereit. 14% Steigung - hmm. Nach der leicht schweißtreibenden Auffahrt, manövrierten wir unser Gespann durch kleinste, verwinkelte Gassen, die natürlich gerade auch durch Baugerüste leicht verengt waren. Das wir da wieder rausgekommen sind . . .

Ein schöner Campingplatz inmitten einer Apfelplantage, mit Schwimmbad und viel Grün war das Ziel.

Unsere Südtirol-Ausflüge führten uns unter anderem ins schöne Meran, wo wir trotz schlechterer Vorhersage dann doch mit viel Sonne und gemütlichem Flair begrüßt wurden.

Über eine Hochalpenstraße die uns auf über 2100 Meter gebracht hat, haben wir eine Dolomitenrundreise unternommen - die 3 Zinnen haben wir versucht zu sehen, waren mit ziemlicher Sicherheit auch in deren Nähe (also Sichtkontakt), nur die Wolken waren viiieeeel zu dicht.

Bei nur 6 Grad Celsius haben wir uns am nächsten Morgen davon gemacht und dürfen nun 18°c am Gardasee genießen.

 

Fotos über das Menü links oben - wie gehabt, auf Bilder muss manchmal 2x gedrückt werden, dann erscheinen Untermenüs.

 

PS: unsere Seite von jimdo scheint für die PC Nutzung besser ausgelegt zu sein, als für die Smartphone-Nutzung. Probiert es selbst.

 

Sonnige Grüße

 

Die 3aufgrosserfahrt

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Es ist soweit  -  Abfahrt in ~36 Stunden

Vor 8 Monaten haben wir diesen Gedanken gehabt - gefasst - umgesetzt.

Jetzt können wir ihn leben!

Zuerst möchten wir unseren Unterstützern dafür gern noch einmal Danke sagen - und dazu gehören viele!

 

Ja wow - nun steht der Camper vor der Tür. Alles ist vorbereitet. Außer das wir uns für Österreich die Vignette schon in Dresden holen werden, ist nichts mehr zu tun. Okay - der WOWA wird natürlich noch mit allem bepackt, was wir uns in den letzten Monaten aufgeschrieben und besorgt haben. Dafür nutzen wir das wunderbare Sonntagswetter.

 

Für uns beide war der vorerst letzte Tag auf Arbeit und damit verbunden das "Aufräumen" und "Loslassen" ein komisches Gefühl. Auf der einen Seite schön zu wissen, alles geklärt zu haben und somit auf NULL zu sein, andersherum betrachtet eben komisch "nichts mehr zu tun" zu haben. Man muss dann aber einfach aufhören. Bestimmt entspannt sich das in ein paar Tagen von ganz allein.

 

Wie auf der Startseite zu sehen, werden wir in der Nacht zum Dienstag los fahren. Da kann Pia noch ein paar Stunden schlafen und wir Strecke machen - so gut das eben mit WOWA und max 100 geht ;-)

Wir wollen versuchen, den ungefähren Streckenverlauf auf der Karte jeweils einzufügen, mal schauen, wo sich die Linie überall so lang schlängeln wird.

Wir hatten gestern mit Katrins Eltern die Skandinavien Karte groß auf dem Tisch ausgebreitet - meine Güte ist das riesig. Gut das wir erstmal nach Italien fahren.

 

Zu guter Letzt - vielen Dank für Eure Blog Kommentare auf der Homepage - wir freuen uns darüber immer!

Bitte nutzt für Fragen / Ideen / Hinweise nicht die WhatsApp Gruppe. Hier wollen wir nur ab und zu kurz Bescheid geben, sobald ein neuer Beitrag online ist.

 

next station   -   germany / bayern / bad feilnbach

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Der Countdown läuft

Hallo Ihr Lieben

 

Und wieder ist es Sonntag, ok der letzte Artikel ist vom 01.02. - ein Montag. Aber da hatten wir Urlaub und somit auch unter der Woche mal Zeit zum Buchstaben tippeln. Sonst, so wie heute, widme ich mich ja eher "nur" am Wochenende meinem neuen Hobby auf Zeit.

 

Der Countdown - Yes we come first to Italia. In der ersten Aprilwoche wollen wir starten. Die letzte Märzwoche wird wohl auf Arbeit noch voll gemacht, vll. ist auch ein Montag/Dienstag zu Beginn des Aprils noch mal ein Thema - wir werden sehen. Das sind von jetzt an nur noch

 

5 Wochen !!!!!

 

Es waren zu Beginn unserer Planung immerhin 7 Monate.

Fotos gibt es heute keine neuen - habe die letzten 4 Wochen auch nix zum Fotografieren vor die Linse bekommen können. Meine lieben Schwiegereltern kümmern sich zZ um den Wohnwagen, dass der für unseren Kurztripp fit gemacht wird. Dazu hatte ich ja schon mal etwas geschrieben.

Das Auto bekommt in 2 Wochen einen Komplettcheck und schon sind beide Teile des Gespanns bestens vorbereitet. Es steht noch die Überlegung ob wir mit Sommer- oder Winterrädern über den Brenner fahren.

Ich will mal auf Ende März warten - dann den Wetterbericht für den Süden etwas genauer beobachten - dann wird entschieden. In Italien und Frankreich habe ich im April eigentlich keine Lust mit Winterreifen zu fahren.

Sonst sind nur noch Kleinigkeiten zu erledigen, irgendwie ein komisches Gefühl dieses: Alles ist fertig, es gibt gerade nichts zu tun.

 

Ich denke so zum Ende März hin, gibt es dann auch neue Fotos - lasst Euch überraschen.

PS: Unten nun doch ein Foto - unser erstes Ziel (Zwischenübernachtung).

 

Einen schönen Sonntagabend wünschen

 

Sören & Katrin & Pia

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Wir haben Urlaub - Nachricht vom Sofa

Hey - unser Kind liegt totmüde im Bett und wir haben es uns aufm Sofa gemütlich gemacht. Wir haben diese Woche tatsächlich Urlaub! Es steht zum einen der 60. Geburtstag von Sörens Mutti an und zum zweiten wollen wir prüfen ob das elektrische Zusammenspiel zwischen unserem Auto und dem Wohnwagen passt. Ein Kollege war so nett, und hat sich dem Thema angenommen. Irgend etwas an der 12V Dose musste geändert werden. Wir sind also gespannt ob nun alles geht - Donnerstag wissen wir mehr.

Das hier ist dann auch der erste Artikel in unserem Blog, den wir vom neuen Reise-Notebook schreiben. Das ist jetzt nämlich angekommen. Das Navi kennt nun alle Länder, die wir so bereisen wollen - das Update war also erfolgreich.

Katrin hat sich auch schonmal um die Reiseapotheke gekümmert, viel musste gar nicht mehr gekauft werden. Die allgemeinen Sachen hatten wir schon im Schrank.

Ach ja - zum Schluss noch was Cooles! Pia hat ab April immer ein Kinderzimmer dabei ...

Aus Platzgründen wird es nur außerhalb des Wohnwagens Verwendung finden.

Leider haben wir vergessen ein Foto vom Aufbau zu machen, deshalb unten ein allgemeines Werbebild.

Heute ist der 1. Februar - in 2 Monaten beginnt der Spaß. Wir haben ein gutes Gefühl was die Vorbereitungen angeht und glauben wir liegen gut im Zeitplan.

Euch allen eine schöne Woche - bis bald

 

Katrin & Sören   . . .   Pia schläft

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Lust auf Mehr

Wenn man einmal dabei ist, mag man gar nicht mehr aufhören. Zu tun gibt es ja auch noch genug, von daher sind die Erfolge leicht zu erreichen. Unsere todo Liste wird damit immer kleiner - das beruhigt zwar einerseits, im nächsten Moment fängt man aber wieder an zu überlegen, was müsste noch getan werden/was braucht man noch.

Wir sind einen wichtigen und sehr schönen Schritt voran gekommen. Pia ist nun ebenfalls für die morgendliche Bäckerrunde sowie weitere Abendteuer gerüstet. Wir haben uns entschieden, dieses coole und wirklich leichte bike zu kaufen.

Gefahren ist sie draußen auch schon. Wahnsinn - nach nur kurzer Zeit und inzwischen viel schnellerem Hinterherrennen als früher beim Laufrad, fährt sie schon fast allein. Bremsen klappt mit Ansage und kurzem Überlegen auch schon gut. Ich denke, noch 2 .. 3 mal üben, dann raust sie uns davon.

Ein paar kleine weitere Utensilien vervollständigen seit kurzem ebenfalls unsere Ausrüstung. Dazu verrät Euch das Foto unten mehr. Irgendwann demnächst kommt dann noch ein kleines Notebook hinzu, damit wir uns unterwegs informieren können, was die jeweilige Region so für uns bereit hält und auch um Fotos zu sortieren und den Blog zu schreiben. Auf´s Einrichten vom Notebook freue ich mich auch schon, schließlich werden wir das Teil regelmäßig nutzen. Und son bissl rumfummeln ist immer schön.

Abschließend lieben Dank an alle, die uns (auch persönlich per WhatsApp) geschrieben haben und die ein oder andere Frage in den Raum gestellt haben. Wir haben reagiert ;-)

Auf der Start-Seite seht Ihr nun - ganz grob - unsere geplanten Routen sowie einen ungefähren zeitlichen Abriss. Wenn Ihr mehr wissen wollt, Tipps und Ideen habt - schreibt uns gern!

So - das soll´s gewesen sein.

have a nice sunday

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