The next tour – the north of europe

 

Ja na klar gibt es uns noch. Inzwischen waren wir Daheim, haben organisiert was es eben so zu erledigen galt, konnten das Heimische mal wieder erfahren und Pia hat ebenso reichlich Spaß mit ihren Kindern gehabt. Die 2 Wochen waren eine gute Zeit, die wir auch brauchten. Zu tun gab es genug.

 

Nun sind wir wieder unterwegs, das 2. „Abenteuer“ hat einen Spielraum von maximal 13 Wochen, damit wir auch danach wieder 2 Wochen Zeit haben, um „anzukommen“.

 

Bevor ich es vergesse - die Planänderung. Wir drehen die 2. Runde einfach um. Also Start ist Dänemark und geplantes Ende ist Polen. Somit gewinnen wir mehr Ruhe für Norwegen und der Druck ist damit raus, vorankommen zu müssen, um für Norwegen noch genügend Zeit zu haben. Denn, so unsere Devise, Polen könnte man auch in einem kürzeren, normalen Urlaub mal bereisen.

 

Nun also los:

Über Flensburg sind wir am 1. Tag nach Dänemark gefahren. Start war glaube etwa um halb 3 Uhr früh, 800 Kilometer später, die Zeit weiß ich nicht mehr genau, sind wir Nachmittags an der Westküste angekommen. Dort liegt ein toller Platz, direkt am Meer, mit super Ausstattung und eben auch viel Abwechslung für Kinder. Es war eine gute Einstimmung in die 2. Runde, gerade nach der sehr langen Anfahrt.

 

Nun sind wir quer durchs Land gebummelt, immer ostwärts Richtung Kopenhagen. Von Insel zu Insel gibt es hier ja wirklich spannende und mit 18 Kilometern auch sehr lange Brücken.

 

Als ich mich mit 50 € Maut für die eine abgefunden hatte, kam von Kopenhagen nach Schweden die nächste – 108 €! Da waren die 18 € Parkgebühren in Kopenhagen dann auch nicht mehr wichtig.

 

Nun sind wir also in Schweden, die typischen roten Häuser und eine Steinsetzung der Wikinger, ganz im Süden des Landes, haben wir schon gefunden. Hier haben wir auf dem Campingplatz auch ein paar Teilnehmer des Baltic Sea Circle getroffen – eine Tour von Hamburg bis zum Nordkap und zurück. 7500 km in 16 Tagen. Das die Autos älter als 20 Jahre sein müssen, ist eine Bestimmung dabei, aber mit was für Gefährten die sich auf den Weg machen ist wirklich abenteuerlich – siehe Fotos. Hintergrund der Tour ist eine Spendensammelaktion für Kinder.

 

Wir reisen jetzt jedenfalls Richtung Norden bis Oslo, schauen hier und da vorbei, da die Westküste Schwedens recht reizvoll sein soll. Gestern haben wir von Freunden erfahren, dass sie circa 100 Kilometer von uns, landeinwärts ein Häuschen gemietet haben, vielleicht schauen wir da gleich mal vorbei. Circa am Wochenende, in Norwegen einmal angekommen, werden wir uns dort auch ein paar Wochen aufhalten.

 

… Wie fast immer – der Blog ist eigentlich fertig geschrieben, aber die Veröffentlichung lässt auf sich warten. Soll heißen, wir haben inzwischen unsere Freunde im Haus mitten in Schwedens Wildnis besucht – sehr schön gelegen am See, mitten im Wald. Tolle Straßen führen dort hin, wie man sich eben die „Wildnis“ des Nordens so vorstellt. Und die Weite des Landes war hier auch schon zu spüren.

 

Heute morgen dann kurz vor Zieleinlauf beim Campingplatz in Göteborg. Ein Wohnmobil mit Kennzeichen beginnend SPN kam uns entgegen. Onkel Frank und Tante Angelika schoss mir sofort durch den Kopf. Denn ich wusste, die sind hier oben unterwegs. Da ich keine Telefonnummer hatte, habe ich überall versucht die Nummer her zu bekommen. Hat nach ein paar Stunden dann auch geklappt. Danke den Helfern. Tante Martina hatte letztlich beide Funknummern übermittelt, da standen wir gerade 100 Meter über der Stadt mit einem tollen Blick über dieselbe. Nach ein paar Versuchen hatten wir uns dann auch erreicht und erfahren, dass sie es nicht waren, mit dem SPN-Mobil. Hmm. Aber gut, wo steckt ihr denn gerade. „Kurz unter Göteborg“ kam zurück. Ja Wahnsinn! Wir wussten nur das die beiden vor circa 3 Wochen nach Norwegen gestartet sind, wussten nicht wie lange sie unterwegs sind, wie deren Route verläuft und ob sie überhaupt noch auf Reise sind. Und jetzt, ohne jegliche Planung, ohne jeden Verdacht, sind sie nur 40 KM von uns weg. Und noch besser. Die beiden standen jetzt auf einem Platz an der selben Autobahnabfahrt, an der wir in der Nacht zuvor ruhten. Das heißt, wir sind wenige Stunden zuvor auf der Autobahn aneinander vorbei gefahren. Genial. Und auch wenn wir in den vergangenen 2 Wochen immer mal dran gedacht hatten, war doch nur jetzt und heute die Möglichkeit sich zu treffen. Da unser Göteborg-Städtetrip sehr angenehm verlief und wir deshalb auch schon halb drei wieder „verfügbar“ waren, sind wir kurze Zeit später also zurück in Richtung Süden gefahren. Kaffee & Kuchen mit Blick aufs Meer, Besichtigung eines fantastischen Schlossparks, Abendessen im Sonnenschein bis Abends halb neun. Auch dank des wunderbaren Wetters war es ein toller Nachmittag. Und ja, was wir bisher gesehen haben, ist die Westküste Schwedens tatsächlich sehr naturschön. Zurück auf dem Campingplatz, die Uhr zeigte Richtung halb zehn, fragt Katrin wo Pia hin sei. „Na zum Spielplatz, was man eben Abends halb zehn so macht.“ Inzwischen ist es halb elf, Pia ist gerade am Einschlafen, Katrin schaut mal nach, wohin die Reise morgen so geht und ich schreibe Euch hier die letzten Zeilen. Draußen ist es noch immer absolut hell, kein Grund also, sich jetzt schon Schlafen zu legen.

 

 

 

So dann, auch wenn vor ein paar Tagen ich noch gar nicht richtig Lust hatte etwas zu schreiben, macht es wie immer Spaß, wenn ich einmal dabei bin – beste Grüße aus Schweden . . .

 

 

 

Die 3 Dresdner

 

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Sina, Christian & Raphael (Mittwoch, 22 Juni 2016 21:05)

    Das hört sich traumhaft an - wir sind schon auf weitere Reiseberichte gespannt. Seid ganz lieb gegrüßt und genießt das schwedische Flair

  • #2

    Viola (Samstag, 25 Juni 2016 14:15)

    Hallo meine Lieben,
    es ist ja ganz toll zu lesen, was ihr so erlebt. Da könnte man doch glatt auch losfahren. Es freut mich, dass es mit dem Treffen geklappt hat. Heute Abend sind wir (also ich und da Yara und Yago bei mir schlafen, sie natürlich auch) bei Frank und Angelika zum Grillen eingeladen, denn sie sind ja schon wieder zu Hause.
    Und wie man unschwer erkennen kann, bin ich ja auch wieder von meinem BGL-Trip zurück. Insgesamt war es sehr schön, aber auch anstrengend mit vielen neuen Eindrücken. Darüber aber mal später, wenn ihr wieder da seid. Jetzt geht es um euch. Genießt weiterhin eure tolle Tour und habt weiterhin viele spannende Erlebnisse und bleibt hübsch gesund. In Liebe eure Mutti/Viola/Omi